Mein Weg führt mich Schritt für Schritt näher zu mir. Nun darf ich mehr und mehr einfach sein.


Wir Menschen werden extrem geprägt durch unser Umfeld in dem wir aufwachsen und älter werden. Die meisten unserer gelebten Werte, Haltungen und handelsleitenden Prinzipien stammen also gar nicht von uns, sondern wurden uns vorgelebt oder gar eingetrichtert.

Um für sich Selbst herauszufinden, wer man - hinter diesen unvermeidbaren "Inputs", die uns formten - eigentlich in Wahrheit tatsächlich ist, bedarf es viel Eigenprozess-Arbeit. Abgeschlossen ist diese Arbeit mit sich selbst wohl nie, aber jeder Schritt, der zu seinem Selbst führt, macht einen spontaner, intuitiver und authentischer. Das eigene Leben und das seines Umfeldes wird dadurch freudvoller, konstruktiver und positiv intensiver. Alles innerlich "Vergleichende oder Bewertende zu dem was gerade ist/ sich zeigt" wird mehr und mehr überflüssig und man lernt soweit als möglich im "Jetzt" zu leben und das was sich zeigt, in bewussterer Präsenz wahrzunehmen.

Folgende Stationen waren und sind in meinem Leben entscheidend, um mir heute weitestgehend zu ermöglichen, ohne Gram, Angst oder Schuld im "Jetzt" zu sein und wertfrei laufend "das was gerade ist/ sich zeigt" genau so anzunehmen, wie  ich es jeweils erlebe/ erfahre:

  • Stille/ Frieden im Kopf erreichen und halten
  • Wissen, Akzeptanz und Annahme, dass Alles genau so richtig ist, wie es sich mir zeigt 
  • Vertrauen, Dankbarkeit und Mitgefühl mir und "Allem was ist" gegenüber haben
  • Erwartungsfrei lernen, los - und zulassen zu können

Dies führte mich zu einer mehr und mehr gelebten Haltung, dass sich mir in meinem Alltag nichts zeigen kann, was nicht sein dürfte/ bzw. sein soll. Und dass, auch wenn ich es oftmals nicht verstehe, es mit mir zu tun hat was ich aktiv (bewusst) und oder passiv (unbewusst) erlebe. Und ich aus diesen laufenden Gegebenheiten lernen und mich weiterentwickeln darf.

Allerdings nur solange, wie ich meinen eigenen Widerstand aufgebe (loslasse) und die aktuelle Begebenheit/ Situation - das was auch immer ist - genau so annehme und akzeptiere wie sie sich mir zeigt. Das heisst nicht, dass diese nicht veränderbar sei sondern nur, dass ich mir gewahr bin, dass es "genau so, wie es jetzt gerade ist" gut, bzw. richtig ist. Und in Bezug auf "wie weiter" um Antworten und Lösungen bitte (dem Höheren übergebe) und diese dann intuitiv aus mir heraus erhalte, oder sie im Aussen immer genau rechtzeitig bekomme/ finde. Also diese nicht aus meiner vergangenen (allenfalls bereits ähnlich erlebten) Erfahrung heraus (selbst) lösen möchte, sondern, sie durch dieses übergeben quasi wie zu mir "kommen lasse".

Man könnte jetzt meinen, dass dies sehr anstrengend sei, dem Alltag alle Freude entziehe und dies das Leben kompliziere. Im Gegenteil. Ich erlebe und erfahre mehr Freude und Leichtigkeit im Leben und fühle mich viel ausgeglichener, authentischer, spontaner und fröhlicher. Was gibt es Schöneres.